Regensburg gilt in Mitteleuropa als die Stadt, die die architektonische Entwicklung des Hochmittelalters im Bestand am besten widerspiegelt. Regensburg ist laut UNESCO-Welterbe die einzige authentisch erhaltene mittelalterliche Stadt Deutschlands. Die mittelalterlichen Regensburger Patrizierfamilien manifestierten ihren Reichtum in Handelshäusern aus dem 11. bis 14. Jahrhundert, die bis heute unverändert geblieben sind. Sie stifteten auch prachtvolle Sakralbauten wie den St. Petersdom in Regensburg. Aus diesem Grund gibt es in Regensburg eine sehr große Anzahl an historischen Kirchen und alten Klöstern, wie die Bergmannskirche, Stiftskirche, St. Ulrich- und Jakobskirche oder auch Schottenkirche genannt. Regensburg hat insgesamt rund 1.500 denkmalgeschützte Gebäude. 984 davon befinden sich im historischen Herzen der Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Als Wirtschaftsstandort ist Regensburg stark von produzierenden Industrien wie dem Maschinenbau, der Automobiltechnik, der Mikroelektronik und der Elektrotechnik geprägt.